„Der Morgen macht den Tag"! Dieses alte Sprichwort gewinnt besonders in letzter Zeit wieder mehr an Bedeutung, denn die Relevanz eines perfekten Starts in den Tag wird immer betont. Unzählige Bücher oder Podcasts beschäftigen sich mittlerweile schon mit dem Thema der Morgenroutine. Doch warum ist es so wichtig, dass man sich speziell in der Früh bewusst Zeit für sich selbst nimmt? Reicht das nicht auch zu Mittag oder abends bzw. was macht da den Unterschied aus?
Obwohl es sicher unzählige verschiedene Meinungen zu diesem Thema gibt, hat die Bedeutung der Morgenroutinen doch seine Berechtigung. Man braucht nur auf die vielen erfolgreichen Menschen und Persönlichkeiten schauen, die auch eine morgendliche Routine haben. Doch wie genau schaut so eine Morgenroutine aus und muss man dazu wirklich so früh aufstehen?
Grundsätzlich gibt es keine festen Richtlinien wie so eine morgendliche Routine auszuschauen hat. Auch die Dauer kann man selbst definieren. Wenn ihr zum Beispiel schon um 6 Uhr im Büro sein müsst, ist eine Morgenroutine die eine Stunde dauert, wahrscheinlich eher unrealistisch. Aber auch schon wenige Minuten können ausreichen, um besser in den Tag zu starten.. Wichtig ist nur, dass man gleich nach dem Aufstehen mit der Routine beginnt und nicht vorher noch Social Media checkt oder schlechte Nachrichten im Radio hört. Denn wenn man schon in der Früh mit negativen Gedanken startet, wird es schwierig sein, einen positiven und glücklichen Tag zu erleben.
Da so eine Morgenroutine sehr individuell gestaltet werden kann und auch soll, werde ich euch jetzt nur ein paar Tipps geben, wie man kraftvoll und voller positiver Gedanken in den Tag starten kann.
Diese fünf verschieden Aspekte sollen dabei in eurer Morgenroutine nicht fehlen:
Bewegung
Meditation
Dankbarkeit
Wissensaneignung
Familie und Freunde
Je nachdem wieviel Zeit ihr für eure Morgenroutine eingeplant habt, desto unterschiedlicher werden die einzelnen Aspekte bei euch auch ausschauen. Um euch ein paar mehr Inspirationen und Ideen zu vermitteln, werde ich die einzelnen Punkte jetzt noch genauer beschreiben:
BEWEGUNG
Morgensport ist nicht für jeden geeignet und das ist mir vollkommen bewusst. Nichtsdestotrotz reicht oft auch eine Minute aus, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und somit viel frischer und aktiver in den Tag starten zu können. Ihr könnt zum Beispiel eine Minute Hampelmann machen oder Planken. Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, könnt ihr auch eine kleine Runde spazieren gehen. So bekommt ihr nicht nur Bewegung, sondern ihr seid auch an der frischen Luft. Das wiederum macht den Kopf frei und stärkt das Immunsystem. Natürlich kann man auch, je nachdem wieviel Zeit ihr habt, ein komplettes Workout gleich in die Morgenroutine integrieren. Dann kann dir ja egal sein, wenn dich dein innerer Schweinehund am Abend vom Trainieren abhält, weil du ja das Sportpensum bereits in der Früh erledigt hast.
Meditation
Unter Meditation können sich manche oft nicht viel vorstellen und oft denkt man bei dem Wort an buddhistische Mönche. Aber ich sage euch eins: Jeder kann meditieren! Es ist nicht notwendig, dass man zehn Minuten an nichts denkt und einfach nur mit verschränkten Beinen still dasitzt. Oft reicht es, wenn man sich einfach bewusst auf die Tätigkeit konzentriert die man gerade macht, ohne dabei an 100 andere Dinge gleichzeitig zu denken. Der Alltag ist oft sehr stressig und gerade deshalb macht es Sinn, sich schon in der Früh ein paar Minuten zu nehmen in denen man nicht an den nächsten Kundentermin oder das nächste Gespräch mit dem Chef denkt. Eine Möglichkeit, die sich auch perfekt als Art Meditation eignet, ist Malen nach Zahlen. Man muss an nichts anderes denken, außer dass man das Feld mit der richtigen Farbe ausfüllt. Das Malen entspannt auf eine ganz besondere Art und Weise und ist besonders für Meditationsanfänger eine tolle Möglichkeit, die Gedanken loszulassen. Jeden Tag in der Früh eine Farbe wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, wie die Meditation gestaltet werden könnte.
Dankbarkeit
Wie oft seid ihr wirklich bewusst dankbar? Dankbar für eure Familie, eure Freunde, dankbar ein Dach über den Kopf zu haben oder einfach nur, dass ihr in der Früh einen guten Kaffee genießen könnt! Es gibt so viele Dinge über die wir dankbar sein können, aber leider vergessen wir das im Alltag oft. Erst wenn wir etwas vermissen, fällt uns auf, wie dankbar wir dafür hätten sein müssen. Schon in der Früh mit bewusster Dankbarkeit zu starten, stimmt einen gleich viel positiver für den Tag. Dazu reicht schon, wenn ihr einfach drei Dinge aufzählt, für die ihr heute dankbar seid. Natürlich könnt ihr das Ganze auch in einem Notizbuch festhalten. Wenn es euch dann einmal nicht so gut geht, könnt ihr das Büchlein durchblättern und ihr kommt sicher wieder auf bessere Gedanken. Viele, besonderes auch erfolgreiche, Leute schreiben ebenfalls ihre Ziele für den Tag auf. Das motiviert dann auch gleich noch einmal mehr.
Wissensaneignung
Wissen ist Macht! Das ist euch wahrscheinlich bewusst. In der Kindheit lernen wir ständig Neues aber mit steigendem Alter nimmt das leider ab. Ein paar Minuten jeden Tag reichen aus, um sich in Summe sehr viel Wissen anzueignen. Ihr könnt zum Beispiel einen Podcast hören oder ein Buch lesen. Manche starten auch damit, dass sie eine neue Sprache lernen und gehen jeden Morgen zehn neue Vokabeln durch. Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Familie und Freunde
Was wären wir nur ohne unsere Familie oder ohne unsere Freunde?! Leider sagen wir unseren Liebsten viel zu selten, wie wichtig sie uns sind. Im stressigen Alltag ist es oft auch schwer, regelmäßigen Kontakt zu halten. Deshalb ist es eine tolle Möglichkeit, wenn ihr in eure Morgenroutine Familie und Freunde einbaut. Beispielsweise könnt ihr guten Freunden eine liebe Sprachnachricht hinterlassen und eurem Partner eine Zettelbotschaft hinterlegen. Auch eure Omis und Opis freuen sich sicherlich über einen Anruf! Eine weitere Möglichkeit euren Liebsten eine Freude zu bereiten, wäre zum Beispiel auch, wenn ihr ihnen ein Malen nach Zahlen Bild schenkt. So haben auch sie die Möglichkeit eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Eure Großeltern freuen sich sicher auch über bereits ausgemalte Bilder (vielleicht auch personalisierte)!
Alles in allem gibt es unzählige Möglichkeiten, wie ihr eure Morgenroutine gestalten könnt, um besser in den Tag zu starten. Probiert es gerne einmal aus, auch wenn es nur fünf Minuten sind! Wir würden uns freuen, wenn ihr eure Erfahrungen zur Morgenroutine mit uns teilt!
Alles Liebe und viel Spaß wünscht euch Anna vom Dein Painting Team!